Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Teekanne als Gefäß; zu dem Unternehmen Teekanne siehe Teekanne (Unternehmen). |
Die Teekanne ist ein bauchiges, selten auch zylindrisches Gefäß aus Silber, Messing, Kupfer, Eisen, Steingut, Porzellan oder Glas, in dem Tee zubereitet, warmgehalten, transportiert und serviert werden kann. Von einer Kaffeekanne unterscheidet sich die Teekanne durch drei besondere Merkmale:
Während die erste urkundliche Erwähnung von Tee in China auf das Jahr 221 v. Chr. datiert ist (Teesteuerbescheid), tauchen eigens für die Teezubereitung hergestellte Kannen aus Silber und Messing erst in der Ming-Dynastie (1368–1644) auf, teilweise auch schon mit unter der Kanne angebrachten Vorrichtungen zum Erhitzen des Wassers (Samowar). Die bis dahin übliche Teezubereitung direkt in einer Trinkschale wich der Zubereitung in einer Teekanne. Durch den zunehmenden Teehandel gelangten die bauchigen Kannen bald nach Europa.
Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelte sich in England eine birnenförmige Teekanne mit s-förmig gebogenem Ausguss,[1] die zusammen mit dem grünen Tee von den Engländern in Marokko eingeführt wurde und deren Form in der Teekultur im Nordwesten Afrikas bis heute Vorbild der meisten Teekannen ist.
Als Serviergefäß stehen Teekannen naturgemäß im Blickpunkt einer Tafel und sind so bei Geschirrserien oft das Aushängeschild des jeweiligen Designs. So gibt es sie in den verschiedensten Farben, Formen und Größen, rein sachlich-funktionell oder auch figürlich-kitschig mit allen Variationen dazwischen. Teekannen sind auch Sammlergegenstand und in einschlägigen Museen ausgestellt.
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