Licensed under Die Schutzdauer für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. (
Albrecht Dürer
).Ein Kissen, in Österreich Polster (Plural: Pölster), ist ein mit Daunen, Schaumstoff oder einem anderen weichen Material gefüllter und dichter Beutel. Das Gewebe zur Aufnahme der Füllung wird hierbei auch Einschütte oder Inlett genannt.
Auch Füllungen mit Kernen oder Körnern oder mit Schlämmen (Torf oder Tonerde) sind üblich, allerdings nicht als weiche Unterlage, sondern als Wärmespeicher. Es gibt keine einheitliche oder genormte Typisierung für Kissen. Kissen werden nach Verwendung und Füllung unterschieden. In asiatischen Ländern ist es üblich, Kissen mit Schafswolle zu füllen.
Das Kopfkissen oder Ruhekissen werden als stützende Unterlage des Kopfes in liegender Körperhaltung im Bett oder für Nacken oder Rücken auf dem Sofa benutzt. Eine ähnliche Funktion erfüllt eine mit Schaumstoff gefüllte Nackenrolle und das aus wasserundurchlässigem mit offenporigem Schaum Material gefertigte Badekissen.
Das Sitzkissen ist ein stützenloses Sitzmöbel, das in vielen Kulturen verbreitet ist. Im europäischen Raum, wo es im Mittelalter die am häufigsten auftretende Sitzgelegenheit war, wird es heute eher selten benutzt. Es findet als Zafu bei Sitzmeditationen Verwendung. Als Sitzkissen wird heute auch eine kissenartige Auflage für die Sitzfläche eines Stuhles bezeichnet. In diesem Zusammenhang ist es nicht mit der gepolsterten Sitzfläche zu verwechseln.
Das Achselkissen ist ein dreieckig geformtes Kissen, auf dem man sich mit der Achsel abstützen kann, wenn man auf dem Boden sitzt und zum Beispiel an einem niedrigen Tisch isst. Diese Form des Kissens wird fast ausschließlich in Thailand verwendet und aus bunt mit Indigo bemalter Baumwolle gefertigt.
Das Zierkissen dient als dekoratives Accessoire und Rückenstütze auf dem Sofa.
Das Paradekissen ist ein zur Zierde auf dem eigentlichen Kopfkissen liegendes, größeres Kissen mit Stickereien oder anderen Verzierungen.
Körnerkissen werden hingegen verwendet, um die im Wassergehalt und der Stärke, dem Öl und dem Spelz oder anderen holzigen Teilen gespeicherte Wärme langsam wieder abzugeben. Dann wirkt das Kissen ähnlich einer Wärmflasche. Füllungen mit Kirschkern, Traubenkern, Weizenkorn, Dinkelkorn, Rapssaat sind üblich.
Seitenschläferkissen sind länglich, in der Regel 1,50 Meter lang und haben einen Durchmesser von etwa 25–40 Zentimeter. Zum Einsatz kommen Seitenschläferkissen, wie der Name es schon sagt, bei Seitenschläfern. Dabei liegt das Seitenschläferkissen zwischen dem oberen und dem unteren Bein. Durch diese Schlafposition wird das Abknicken der Halswirbelsäule verhindert und der Rücken entlastet.[1] Seitenschläferkissen mit einer Dinkelspelz-Füllung haben die Eigenschaft, ein relativ hohes Eigengewicht zu besitzen und garantieren eine noch stabilere Schlaflage. Sie sind ökologisch und frei von Chemikalien, sofern sie aus kontrolliertem biologischem Anbau stammen.[2]
In nahezu allen gebrauchten Kopfkissen leben Hausstaubmilben, deren Kot Allergien auslösen kann. Außerdem sind Kopfkissen Brutstätte verschiedener Schimmelpilze, die Allergien, Infektionen und andere Krankheiten auslösen können.
Falsch platzierte Kissen können aus orthopädischer Sicht problematisch sein.
Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen soll besagen, wer keine Schuldgefühle besitzt, schläft besser.
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